Freitag, 20. Juli 2012

Tipps zum Entrümpeln

Hallo ihr Lieben,
für die Cupcake Cats haben Stefanie und ich das Thema "Entrümpeln" mit zu unseren Anleitungen genommen. Warum, für mich hat es viele Gründe. Habt ihr zum Beispiel mal probiert in einem unorganisierten Bastelbereich wirklich kreativ zu sein oder in einer total zugestellten Küche wundervolle Cupcakes zu zaubern? Schwierig, oder? Gerümpelt erdrückt Kreativität.


Gerümpel ist Müll, Abfall, Kaputtes und Unerledigtes. Man kann all diese Sachen und noch mehr (negative Gedanken, schlechte Angewohnheiten, ein Zu-Viel von Materiellem usw.) entrümpeln
Aber wo und wie fängt man da am Besten an? Meine Grundregel für das Entrümpeln und Ordnung ist simpel: ich mache so viel Ordnung, das ich quasi jederzeit Besuch empfangen könnte, ohne das Gefühl zu haben mich dauernd für Schmutz/Unordnung/Chaos entschuldigen zu müssen. Beziehungsweise: ich will nicht auf der Couch sitzen und mit aller Macht versuchen Staubflocken zu ignorieren, die schon Rattengröße bekommen und somit nicht mehr unter die Kategorie "Staubmäuse" gehören. Überlegt für euch selber ein Ziel, das ihr erreichen wollt. Und dann geht es los.....

Steckt euch in Gedanken (oder auch gerne in Schriftform wenn ihr der Typ für Checklisten seid) Etappenziele, aber keine zu großen. Passt eure Etappen eurer Zeit an. Wenn ihr nur wenig Zeit habt, macht ihr halt immer nur einen kleinen Bereich fertig. Wenn ihr euch einen ganzen Entrümplungstag eingeplant habt, dann den kompletten Kleiderschrank. Aber setzt eure Ziele so, dass ihr sie in der Zeit auch wirklich schafft. Am Besten gelingt das Entrümpeln, wenn ihr bis zum Ende gut gelaunt durchhalten könnt und das ist bei kleineren Häppchen eher der Fall.
Außerdem finde ich es hilfreich, noch ein weiteres Instrument zur Unterstützung zu benutzen: das  www. Nein, nicht das Ding, was ihr gerade benutzt. =) Sondern folgendes: wirklich wissen warum. Ihr wollt mehr Platz in der Küche weil die vollgestellte Arbeitsfläche euch davon abhält die Küche zu nutzen und wundervolle Rezepte zu kreieren? Ihr könnt im Badezimmer nicht entspannen, weil ihr eure Kosmetik euch zu erschlagen droht, wenn ihr den Schrank öffnet? Perfekt, dann wisst ihr warum.
Außerdem finde ich es hilfreich, ein Zieldatum zu haben. Aktuell ist es bei mir so, dass ich bis zu unserem Umzug Ende August alles ordentlich haben möchte, damit in der neuen Wohnung kein Gerümpel landet. Steht bei euch eine Feier oder eine Party an, dann nutzt das doch für euch.
Was auch immer und wann auch immer ihr es tut, ihr tut es für euch.


Nun zur Durchführung an sich: ich nehme als Beispiel mal eine Schreibtischschublade. Die leere ich komplett aus und dann wird erstmal geputzt. Wenn alles schön sauber ist kann man sich nämlich das erste Mal schon während der Entrümplungsaktion freuen.
Dann nutze ich die Kleeblatt-Methode. Ich mache entweder vier Häufchen, wo ich den Inhalt meiner Schublade sortiere oder benutze Kisten. Kisten eignen sich für Kleinkram hervorragend und ihr könnt sie auch später leichter durch die Gegend tragen (zum Müll zum Beispiel).
Die 4 Kisten stehen dann also vor mir und sehen aus wie die Blätter eines Kleeblattes, daher auch der Name. In meine Kiste 1 kommen die Sachen, die auf jeden Fall wieder mit in die Schublade kommen. Natürlich kann man diese Sachen auch direkt wieder in die Schublade legen. =) Aber da sollte man echt sehr kritisch sein. Es sollten nur wieder Dinge einsortiert werden, die man wirklich braucht, die gut funktionieren und die man mag. Und die man benutzt!
Also auch ruhig mal während des Räumens schauen, ob die Tintenpatronen noch voll sind im Füller und ansonsten direkt eine neue Patrone rein. Alles, was wieder in der Schublade einen Platz findet, soll mich nicht nerven indem es nicht funktioniert.
Kiste 2 sollte nach der Aktion die größte Füllung haben, es handelt sich hierbei nämlich um die Kiste für den Müll. Da gehören Sachen rein, die defekt sind, keinen Nutzen haben oder die ich einfach nicht mag. Je mehr Gerümpel ich aus der Wohnung schaffe, desto mehr motiviert es mich, weiter zu machen. Schon seltsam, was man alles ansammelt und dann doch nicht nutzt.
Kiste 3 wird genutzt um Sachen abzulegen, die ich nicht mehr brauche oder benutze, die aber zu schade sind für den Müll. Also entweder verschenken oder verkaufen. Dafür sind aber auch Fristen sinnvoll. Sprich: entweder innerhalb des nächsten Monats verschenkt oder verkauft und wenn nicht, dann doch in den Müll damit.
Kiste 4 beinhaltet dann Mischware. Hier kommen Sachen rein, die repariert werden sollen oder die aus irgendeinem Grund in der Schublade gelandet sind, dort aber nichts verloren haben. Die kann ich dann mit der "Transportkiste" prima an ihren neuen Bestimmungsort schleppen. "Platzlosigkeit" von Sachen führt ganz schnell zur Unordnung. Ich versuche meinen Dingen sinnvolle Plätze zuzuordnen. Der WC- Reiniger steht bei uns im Bad und nicht im Schrank unter der Spüle wo wir sonst die Putzmittel aufbewahren. Klingt bei diesem Beispiel logisch, aber haltet ihr es auch wirklich mit allen Sachen so? Ich arbeite dran. Es macht auch das Zusammenleben mit Mitbewohnern leichter, wenn Dinge einen klar definierten Aufbewahrungsort haben.

So, und nun möchte ich euch nach diesem sehr langen Post mit einem Zitat von Winston Churchill entlassen:
Wir prägen den Wohnraum, und dennoch prägt der Wohnraum uns!


Wer bis hier unten durchgehalten hat, danke für´s Lesen. Und wenn ihr nun noch könnt, schaut doch mal bei Stefanie vorbei, denn auch sie hat ein paar Tipps für euch aufgeschrieben.

Einen guten Start ins Wochenende. Alles Liebe, Meike

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